Sieben Tipps für die Kommunikation in den neuen Medien

4. Juni 2020

Marvin

Spätestens seit Corona die Branche ins Home Office gezwungen hat, ist digitale Kommunikation wichtiger denn je. Reisebüros, Veranstalter, Verbände, Mobilitätsunternehmen – sie alle sind gezwungen umzudenken und ihre Kommunikationswege zu optimieren. Social Media und neuen Medien generell sind der ideale Begleiter für Zeiten wie diese: Schnell, unbürokratisch, nah am Kunden/User/Menschen und immer auch persönlich – und das ohne direkten persönlichen Kontakt. Wenn man aber nicht aus der Generation Digital Native stammt, die neuen Medien echtes Neuland sind oder Social Media einfach noch ein großer unbekannter Kosmos ist, ist es meist gar nicht so einfach, sich zurecht zu finden und ohne grobe Patzer zu kommunizieren. Damit auch ihr die neuen Medien für euch nutzen könnt oder Grundlagen des Social-Kosmos verstehen lernt, haben wir hier ein paar Tipps für die Kommunikation in den neuen Medien: 

Spätestens seit Corona die Branche ins Home Office gezwungen hat, ist digitale Kommunikation wichtiger denn je. Reisebüros, Veranstalter, Verbände, Mobilitätsunternehmen – sie alle sind gezwungen umzudenken und ihre Kommunikationswege zu optimieren. Social Media und neuen Medien generell sind der ideale Begleiter für Zeiten wie diese: Schnell, unbürokratisch, nah am Kunden/User/Menschen und immer auch persönlich – und das ohne direkten persönlichen Kontakt. Wenn man aber nicht aus der Generation Digital Native stammt, die neuen Medien echtes Neuland sind oder Social Media einfach noch ein großer unbekannter Kosmos ist, ist es meist gar nicht so einfach, sich zurecht zu finden und ohne grobe Patzer zu kommunizieren. Damit auch ihr die neuen Medien für euch nutzen könnt oder Grundlagen des Social-Kosmos verstehen lernt, haben wir hier ein paar Tipps für die Kommunikation in den neuen Medien: 

1. Wer Social Media betreibt, muss auch social denken

1. Wer Social Media betreibt, muss auch social denken

Dass in dem Begriff das Wörtchen Social auftaucht, hat Gründe. Netzwerke haben einen sozialen Aspekt; Social Media ist das Bindeglied in einer Welt aus Einsen und Nullen. Es geht hier – wenn auch virtuell – um einen Austausch, um das Thema Netzwerken, darum, offene Kommunikation zu betreiben. Einen direkteren Zugang zu einem potenziellen Kunden gibt es kaum – Social Media ist sozial, unbürokratisch, direkt. Auch wenn Facebook und auch andere Plattformen für Gewerbe- und Werbetreibende mittlerweile zu einer kommerziellen Werbeplattform geworden zu sein scheint – nur wer social denkt und die Prozesse der Netzwerke und Handlungsrichtungen der User versteht, ist erfolgreich. Transparenz, Offenheit, Flexibilität sind hier die Stichworte. Seid nahbar und menschlich, kleine Fehler dürfen am Anfang passieren, echt muss es sein.

Dass in dem Begriff das Wörtchen Social auftaucht, hat Gründe. Netzwerke haben einen sozialen Aspekt; Social Media ist das Bindeglied in einer Welt aus Einsen und Nullen. Es geht hier – wenn auch virtuell – um einen Austausch, um das Thema Netzwerken, darum, offene Kommunikation zu betreiben. Einen direkteren Zugang zu einem potenziellen Kunden gibt es kaum – Social Media ist sozial, unbürokratisch, direkt. Auch wenn Facebook und auch andere Plattformen für Gewerbe- und Werbetreibende mittlerweile zu einer kommerziellen Werbeplattform geworden zu sein scheint – nur wer social denkt und die Prozesse der Netzwerke und Handlungsrichtungen der User versteht, ist erfolgreich. Transparenz, Offenheit, Flexibilität sind hier die Stichworte. Seid nahbar und menschlich, kleine Fehler dürfen am Anfang passieren, echt muss es sein.

2. Unterschiedliche Kanäle bedeuten unterschiedlichen Content und unterschiedliche Zielgruppen

2. Unterschiedliche Kanäle bedeuten unterschiedlichen Content und unterschiedliche Zielgruppen

Der größte Anfängerfehler? Social Media nur auf einer Ebene betrachten. Oft sieht man, dass Betreiber ihren Content auf unterschiedlichen Kanälen einfach spiegeln. Macht das Sinn? Selten. Es gibt sicher Inhalte, die auf mehreren Kanälen funktionieren, grundsätzlich aber ein Tipp: Social Media funktioniert zielgruppenspezifisch. Unterschiedliche Kanäle erreichen unterschiedliche Zielgruppen und verlangen daher auch eine andere Art der Ansprache. Business Plattformen verlagen sicherlich einen anderen Tone of Voice als junge Netzwerke wie TikTok. Auf Instagram mögen Bilder mehr für sich sprechen, auf Facebook kann man komplexere Inhalte transportieren. Denkt einfach darüber nach, was auf welcher Plattform ins Auge sticht und wer eure aktuellen Abonnenten sind. Wen wollt ihr außerdem erreichen? Die neuen Medien sind vielfältig und nicht eine große Plattform.

Der größte Anfängerfehler? Social Media nur auf einer Ebene betrachten. Oft sieht man, dass Betreiber ihren Content auf unterschiedlichen Kanälen einfach spiegeln. Macht das Sinn? Selten. Es gibt sicher Inhalte, die auf mehreren Kanälen funktionieren, grundsätzlich aber ein Tipp: Social Media funktioniert zielgruppenspezifisch. Unterschiedliche Kanäle erreichen unterschiedliche Zielgruppen und verlangen daher auch eine andere Art der Ansprache. Business Plattformen verlagen sicherlich einen anderen Tone of Voice als junge Netzwerke wie TikTok. Auf Instagram mögen Bilder mehr für sich sprechen, auf Facebook kann man komplexere Inhalte transportieren. Denkt einfach darüber nach, was auf welcher Plattform ins Auge sticht und wer eure aktuellen Abonnenten sind. Wen wollt ihr außerdem erreichen? Die neuen Medien sind vielfältig und nicht eine große Plattform.

3. Qualität versus Quantität: Nicht posten, um des Postens Willen

3. Qualität versus Quantität: Nicht posten, um des Postens Willen

Wir sitzen manchmal in Gesprächen und dann sagt ein Kunde, er wolle bitte, das jeden Tag ein Posting abgesetzt werde, das würde ein Wettbewerber ebenso machen. Das ist dann der Punkt, wo die Lektion Qualität statt Quantität ansteht. Relevanz ist das Stichwort in der Social Media Kommunikation. Jeden Tag ein belangloses Bild veröffentlichen und ein paar nette Worte dazu schreiben, macht wenig Sinn. Lieber auf die Qualität des Bildes und der Aussage bzw. Information achten – nur was Relevanz hat, macht Sinn. Gerade die Krise hat das wohl beigebracht, Urlaubsimpressionen während der User Angst hat, sein Geld nicht zurück zu bekommen oder den Urlaub nicht antreten zu können, helfen wenig; eine Übersicht, wo man bald wieder hinreisen kann, nimmt eher die Angst und klärt noch dazu mit echter Info auf.

Wir sitzen manchmal in Gesprächen und dann sagt ein Kunde, er wolle bitte, das jeden Tag ein Posting abgesetzt werde, das würde ein Wettbewerber ebenso machen. Das ist dann der Punkt, wo die Lektion Qualität statt Quantität ansteht. Relevanz ist das Stichwort in der Social Media Kommunikation. Jeden Tag ein belangloses Bild veröffentlichen und ein paar nette Worte dazu schreiben, macht wenig Sinn. Lieber auf die Qualität des Bildes und der Aussage bzw. Information achten – nur was Relevanz hat, macht Sinn. Gerade die Krise hat das wohl beigebracht, Urlaubsimpressionen während der User Angst hat, sein Geld nicht zurück zu bekommen oder den Urlaub nicht antreten zu können, helfen wenig; eine Übersicht, wo man bald wieder hinreisen kann, nimmt eher die Angst und klärt noch dazu mit echter Info auf.

4. Eine Strategie ist der Schlüssel zum Erfolg

4. Eine Strategie ist der Schlüssel zum Erfolg

Social Media Kommunikation ist dann erfolgreich, wenn sie nicht nur einem Ziel, sondern auch einer Strategie folgt. Genau wie beim Prinzip Qualität vor Quantität gilt hier, statt einfach nur irgendwas zu posten und nebenbei einen Kanal zu bespielen, eine Strategie erstellen und dieser folgen. Seht es einfach als Leitfaden, an dem ihr euch entlang hangeln könnt, um euer Ziel zu erreichen – Etappenziele helfen ebenfalls, um zielgerichtet zu bleiben. Strategisch handeln, heißt klug handeln. Warum kommuniziert ihr in den neuen Medien? Wen wollt ihr erreichen? Wieso tut ihr das?

Social Media Kommunikation ist dann erfolgreich, wenn sie nicht nur einem Ziel, sondern auch einer Strategie folgt. Genau wie beim Prinzip Qualität vor Quantität gilt hier, statt einfach nur irgendwas zu posten und nebenbei einen Kanal zu bespielen, eine Strategie erstellen und dieser folgen. Seht es einfach als Leitfaden, an dem ihr euch entlang hangeln könnt, um euer Ziel zu erreichen – Etappenziele helfen ebenfalls, um zielgerichtet zu bleiben. Strategisch handeln, heißt klug handeln. Warum kommuniziert ihr in den neuen Medien? Wen wollt ihr erreichen? Wieso tut ihr das?

5. Erfolge richtig messen

5. Erfolge richtig messen

Wir können uns zwar kaum noch erinnern ;-), aber als Social Media noch neu war und auch das Thema Influencermarketing groß wurde, da waren Zahlen der heiße Scheiß. Jeder hat Erfolge an Zahlen gemessen: An Followern, Gefällt-mir-Angaben, Abonnenten, Reichweite und und und. Zahlen und Reportings gehören zu Social Media, sind aber nicht das Nonplusultra. Lieber 250 Personen erreichen, die aber genau die eigene Zielgruppe sind, als 2000, die sich für Thematik und Produkt nicht interessieren. Lieber 10 virtuelle Neukundenkontakte, die zu etwas führen, als 100 Nachrichten, die sich im Sande verlaufen. Erfolg messen, heißt immer auch wissen, was Erfolg in dem Medium eigentlich bedeutet. Und was ihr erreichen wollt.

Wir können uns zwar kaum noch erinnern ;-), aber als Social Media noch neu war und auch das Thema Influencermarketing groß wurde, da waren Zahlen der heiße Scheiß. Jeder hat Erfolge an Zahlen gemessen: An Followern, Gefällt-mir-Angaben, Abonnenten, Reichweite und und und. Zahlen und Reportings gehören zu Social Media, sind aber nicht das Nonplusultra. Lieber 250 Personen erreichen, die aber genau die eigene Zielgruppe sind, als 2000, die sich für Thematik und Produkt nicht interessieren. Lieber 10 virtuelle Neukundenkontakte, die zu etwas führen, als 100 Nachrichten, die sich im Sande verlaufen. Erfolg messen, heißt immer auch wissen, was Erfolg in dem Medium eigentlich bedeutet. Und was ihr erreichen wollt.

6. Zeit ist Geld? Zeit ist nötig!

6. Zeit ist Geld? Zeit ist nötig!

Social Media ist oft das Thema, das Unternehmer gern an ihre Praktikanten auslagern. Oder ein solches, dass ein/e Mitarbeiter/in nebenbei, neben dem eigentlichen Job erledigen soll. Denn Aufwand in die Gestaltung von klassischer Kommunikation zu stecken – zum Beispiel in Print, Anzeigenschaltung offline oder andere Werbung – ist selbstverständlich und nötig. Für soziale Medien gilt das oftmals nicht – dabei sind diese bloß weitere Kommunikations- und Werbekanäle, die Effekte multiplizieren können. Es gibt bei gutem Targeting hier deutlich weniger Streuverlust, aber dafür braucht man eben Zeit. Die neuen Medien brauchen jemanden, der sich mit ihnen auseinander setzt – und da zählen vor allem langfristige Erfolge, nicht nur kurzfristige Highlights. Gesteht dem Thema also Zeit – und damit auch Geld – zu.

Social Media ist oft das Thema, das Unternehmer gern an ihre Praktikanten auslagern. Oder ein solches, dass ein/e Mitarbeiter/in nebenbei, neben dem eigentlichen Job erledigen soll. Denn Aufwand in die Gestaltung von klassischer Kommunikation zu stecken – zum Beispiel in Print, Anzeigenschaltung offline oder andere Werbung – ist selbstverständlich und nötig. Für soziale Medien gilt das oftmals nicht – dabei sind diese bloß weitere Kommunikations- und Werbekanäle, die Effekte multiplizieren können. Es gibt bei gutem Targeting hier deutlich weniger Streuverlust, aber dafür braucht man eben Zeit. Die neuen Medien brauchen jemanden, der sich mit ihnen auseinander setzt – und da zählen vor allem langfristige Erfolge, nicht nur kurzfristige Highlights. Gesteht dem Thema also Zeit – und damit auch Geld – zu.

7. Advertising is not a shame!

7. Advertising is not a shame!

Werbung schalten und auf unterschiedlichen Social Media Kanälen somit als Werbetreibender aufzutreten ist keine Schande, sondern notwendig. Durch den Einsatz von Werbebudget können größere Zielgruppen erreicht werden, die Interaktion angeregt und Aufmerksamkeit erregt werden. Wie bereits erwähnt, ist der Streuverlust im Social Bereich deutlich niedriger als im Analogen, weil man hier besser und genauer targeten kann, seine Zielgruppe also viel detaillierter bestimmt. Wichtig: Nicht direkt mit hohen Beträgen einsteigen – das Internet vergisst nie und misst daran. Kleinstbeträge tun manchmal wunder. Und in den neuen Medien nicht unbedingt direkt mit Werbebudgets anfangen. Wachst erstmal organisch und geht irgendwann dazu über kleine Geldbeträge in die Hand zu nehmen. 

Werbung schalten und auf unterschiedlichen Social Media Kanälen somit als Werbetreibender aufzutreten ist keine Schande, sondern notwendig. Durch den Einsatz von Werbebudget können größere Zielgruppen erreicht werden, die Interaktion angeregt und Aufmerksamkeit erregt werden. Wie bereits erwähnt, ist der Streuverlust im Social Bereich deutlich niedriger als im Analogen, weil man hier besser und genauer targeten kann, seine Zielgruppe also viel detaillierter bestimmt. Wichtig: Nicht direkt mit hohen Beträgen einsteigen – das Internet vergisst nie und misst daran. Kleinstbeträge tun manchmal wunder. Und in den neuen Medien nicht unbedingt direkt mit Werbebudgets anfangen. Wachst erstmal organisch und geht irgendwann dazu über kleine Geldbeträge in die Hand zu nehmen. 

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