2. August 2024
Kethi
Authentizität ist das Buzzword auf Social Media. Die damit einhergehende Frage lautet also: Bin ich authentisch?
Im Januar 2023 lag die Anzahl der Nutzer*innen von sozialen Netzwerken bei rund 4,75 Milliarden. Einer Hochrechnung zufolge nutzen davon weltweit 1,48 Milliarden User*innen aktiv Instagram. Die Relevanz des Netzwerks ist für Firmen, Agenturen und Selbstständige nicht mehr von der Hand zu weisen. Da die verbrachte Zeit auf Instagram & Co. jährlich steigt, braucht es individuellen Content, um aus der Flut an Accounts herauszustechen. Die Zeit, die User*innen auf Beiträgen verweilen, ist von kurzer Dauer – umso wichtiger ist die Qualität der Inhalte, die man auf sozialen Netzwerken ausspielt.
Spannende, authentische oder humorvolle Reels schlagen Standard-Geplänkel. Schnelle, aufmerksamkeitserregende Bildabfolgen übertreffen eintönige und langsame Clips. Nahbarkeit zeigen bedeutet allerdings nicht nur, auf Teufel komm raus möglichst einzigartige, zuvor nie gesehene Videos zu drehen, sondern Inhalte mit Bedacht zu teilen und sich vorher folgende Fragen zu stellen: Wer bin ich, was möchte ich zeigen und vor allem, wen möchte ich damit erreichen? Möglichst viele Kund*innen und Follower*innen zu generieren, sollte dabei nicht die höchste Priorität sein. Viel bedeutsamer ist es, gezielt ein gewisses Publikum anzusprechen, dass sich in deinem Feed wiederfindet. Außerdem bedingt das eine das andere: Ich zeige, wer ich bin und was mein Unternehmen ausmacht und erreiche systematisch diejenigen, die sich für die gleiche Thematik interessieren.
Authentizität ist das Buzzword auf Social Media. Die damit einhergehende Frage lautet also: Bin ich authentisch?
Im Januar 2023 lag die Anzahl der Nutzer*innen von sozialen Netzwerken bei rund 4,75 Milliarden. Einer Hochrechnung zufolge nutzen davon weltweit 1,48 Milliarden User*innen aktiv Instagram. Die Relevanz des Netzwerks ist für Firmen, Agenturen und Selbstständige nicht mehr von der Hand zu weisen. Da die verbrachte Zeit auf Instagram & Co. jährlich steigt, braucht es individuellen Content, um aus der Flut an Accounts herauszustechen. Die Zeit, die User*innen auf Beiträgen verweilen, ist von kurzer Dauer – umso wichtiger ist die Qualität der Inhalte, die man auf sozialen Netzwerken ausspielt.
Spannende, authentische oder humorvolle Reels schlagen Standard-Geplänkel. Schnelle, aufmerksamkeitserregende Bildabfolgen übertreffen eintönige und langsame Clips. Nahbarkeit zeigen bedeutet allerdings nicht nur, auf Teufel komm raus möglichst einzigartige, zuvor nie gesehene Videos zu drehen, sondern Inhalte mit Bedacht zu teilen und sich vorher folgende Fragen zu stellen: Wer bin ich, was möchte ich zeigen und vor allem, wen möchte ich damit erreichen? Möglichst viele Kund*innen und Follower*innen zu generieren, sollte dabei nicht die höchste Priorität sein. Viel bedeutsamer ist es, gezielt ein gewisses Publikum anzusprechen, dass sich in deinem Feed wiederfindet. Außerdem bedingt das eine das andere: Ich zeige, wer ich bin und was mein Unternehmen ausmacht und erreiche systematisch diejenigen, die sich für die gleiche Thematik interessieren.
Bin ich authentisch?
Authentisch zu sein, heißt, sich so zu zeigen, wie man ist – seine eigenen Werte, Wünsche, Gedanken, Vorlieben und Vorstellungen zu kennen, sie offen zu vertreten, danach zu handeln und trotzdem verschiedene soziale Rollen anzunehmen. Die Kunst darin ist die Selbsterkenntnis. Das bedeutet, sich immer selbst treu zu bleiben, sich seiner Emotionen und Überzeugungen nicht zu schämen, diese nicht von äußeren Einflüssen bestimmen zu lassen und gleichzeitig Mitmenschen und ihre Werte zu respektieren.
Authentizität bedeutet wiederum nicht, alles in den sozialen Medien preiszugeben. Es kann auch nur ein Teil sein, der bewusst gezeigt werden soll – nicht der ganze Kuchen muss wie auf einem Präsentierteller auf Instagram, Facebook und TikTok serviert werden. Es reicht, nur ein Stück davon anzubieten. Das Schöne daran ist, dass dieses Stück selbst gewählt werden kann. Auch ein Business-Account kann neben den geschäftlichen Themen private Ausschnitte, Arbeitsweisen und Meinungsstücken zeigen und vertreten.
Bin ich authentisch?
Authentisch zu sein, heißt, sich so zu zeigen, wie man ist – seine eigenen Werte, Wünsche, Gedanken, Vorlieben und Vorstellungen zu kennen, sie offen zu vertreten, danach zu handeln und trotzdem verschiedene soziale Rollen anzunehmen. Die Kunst darin ist die Selbsterkenntnis. Das bedeutet, sich immer selbst treu zu bleiben, sich seiner Emotionen und Überzeugungen nicht zu schämen, diese nicht von äußeren Einflüssen bestimmen zu lassen und gleichzeitig Mitmenschen und ihre Werte zu respektieren.
Authentizität bedeutet wiederum nicht, alles in den sozialen Medien preiszugeben. Es kann auch nur ein Teil sein, der bewusst gezeigt werden soll – nicht der ganze Kuchen muss wie auf einem Präsentierteller auf Instagram, Facebook und TikTok serviert werden. Es reicht, nur ein Stück davon anzubieten. Das Schöne daran ist, dass dieses Stück selbst gewählt werden kann. Auch ein Business-Account kann neben den geschäftlichen Themen private Ausschnitte, Arbeitsweisen und Meinungsstücken zeigen und vertreten.
Nahbarkeit trotz Business-Account?
Instagram ist die Plattform, um Beziehungen aufzubauen, neue kreative Horizonte zu erschließen, aber auch, um Umsätze zu steigern. Social Media ist ein wahnsinnig gutes Mittel, um mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten. Dennoch leben wir nicht in einer idealen Welt, in der alles perfekt läuft, glatt gestriegelt ist und jeder Wunsch in Erfüllung geht. Und das heißt vor allem, dem Unternehmen treu zu bleiben, Werte, Meinungen und Interessen klar zu vertreten und nicht auf Biegen und Brechen, jede*r*m gerecht werden zu wollen. Auf Instagram können zur Genüge die gleichen Maschen, einfallslosen Konzepte und Strategien sowie wiederholende Inhalte gesehen werden. Doch Individualität beats Masse – heißt im Klartext: Das Original ist immer besser als die Kopie. Kopien werden am laufenden Band produziert. Individualität und Authentizität sollten aber in jeder Branche großgeschrieben werden.
Das bedeutet konkret für die Touristikbranche: Jede*r kann wunderschöne Stockbilder paradiesischer Sandstrände, türkisblauen Wassers und frischgrüner Palmen nutzen und auf Instagram hochladen. Doch was bringt uns das? Traumhaft weißen Sand und stille Buchten bei Sonnenuntergang haben wir digital schon dutzendmal gesehen. Was zählt, sind die verschiedenen Gesichter, die witzigen Anekdoten und die einmaligen Geschichten hinter jeder Reise. Persönliche Erfahrungen, spannende Erzählungen, authentische Landschaftsaufnahmen, am besten unverfälscht in einem Reel zusammengeschnitten – all‘ das bedeutet Nahbarkeit. Und das kommt gut an! Nicht nur bei Privatpersonen oder Influencer*innen, sondern auch bei Unternehmen.
Nahbarkeit trotz Business-Account?
Instagram ist die Plattform, um Beziehungen aufzubauen, neue kreative Horizonte zu erschließen, aber auch, um Umsätze zu steigern. Social Media ist ein wahnsinnig gutes Mittel, um mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten. Dennoch leben wir nicht in einer idealen Welt, in der alles perfekt läuft, glatt gestriegelt ist und jeder Wunsch in Erfüllung geht. Und das heißt vor allem, dem Unternehmen treu zu bleiben, Werte, Meinungen und Interessen klar zu vertreten und nicht auf Biegen und Brechen, jede*r*m gerecht werden zu wollen. Auf Instagram können zur Genüge die gleichen Maschen, einfallslosen Konzepte und Strategien sowie wiederholende Inhalte gesehen werden. Doch Individualität beats Masse – heißt im Klartext: Das Original ist immer besser als die Kopie. Kopien werden am laufenden Band produziert. Individualität und Authentizität sollten aber in jeder Branche großgeschrieben werden.
Das bedeutet konkret für die Touristikbranche: Jede*r kann wunderschöne Stockbilder paradiesischer Sandstrände, türkisblauen Wassers und frischgrüner Palmen nutzen und auf Instagram hochladen. Doch was bringt uns das? Traumhaft weißen Sand und stille Buchten bei Sonnenuntergang haben wir digital schon dutzendmal gesehen. Was zählt, sind die verschiedenen Gesichter, die witzigen Anekdoten und die einmaligen Geschichten hinter jeder Reise. Persönliche Erfahrungen, spannende Erzählungen, authentische Landschaftsaufnahmen, am besten unverfälscht in einem Reel zusammengeschnitten – all‘ das bedeutet Nahbarkeit. Und das kommt gut an! Nicht nur bei Privatpersonen oder Influencer*innen, sondern auch bei Unternehmen.
Authentizität fängt im Kleinen an
„Nicht das machen, was alle machen“ ist schnell gesagt. Aber auch ein kleines Reisebüro oder eine kleine Kommunikationsagentur hat verschiedenen Facetten und viele, unterschiedliche Köpfe, die es repräsentieren können. Was zum Unternehmen passt und wie die Message, ein Produkt oder eine Dienstleistung am besten auf Instagram verdeutlicht werden können, ist deswegen nicht pauschal zu beantworten. Die Hauptsache ist, ein passendes Format zu finden, sich ehrlich und persönlich von der Menge abzukapseln, eine eigene Sprache zu entwickeln, den roten Faden nicht aus den Augen zu verlieren und vor allem: Sich bei der Content-Produktion immer wohl zu fühlen – nur dann kommt die Zielgruppe wie von selbst.
Authentizität fängt im Kleinen an
„Nicht das machen, was alle machen“ ist schnell gesagt. Aber auch ein kleines Reisebüro oder eine kleine Kommunikationsagentur hat verschiedenen Facetten und viele, unterschiedliche Köpfe, die es repräsentieren können. Was zum Unternehmen passt und wie die Message, ein Produkt oder eine Dienstleistung am besten auf Instagram verdeutlicht werden können, ist deswegen nicht pauschal zu beantworten. Die Hauptsache ist, ein passendes Format zu finden, sich ehrlich und persönlich von der Menge abzukapseln, eine eigene Sprache zu entwickeln, den roten Faden nicht aus den Augen zu verlieren und vor allem: Sich bei der Content-Produktion immer wohl zu fühlen – nur dann kommt die Zielgruppe wie von selbst.
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