26. April 2020
Marvin
Social Media ist ein weitreichender Begriff – und einer, der viele Plattformen umfasst. Wenn Soziale Medien für euch nur Facebook und Instagram sind, können wir euch sagen: Es gibt noch viel mehr da draußen, das eure Aufmerksamkeit fordert. Aber haben alle Plattformen eben diese Aufmerksamkeit verdient? Die Blase Social Media ist riesig, viele Kanäle und Netzwerke haben eine Daseinsberechtigung. Aber: Nicht alle braucht ihr in eurem Dunstkreis. Und vor allem müsst ihr nicht alle bespielen – hier gilt ganz klar das Prinzip, nicht auf allen Hochzeiten tanzen zu müssen. Lieber den Fokus auf wenige Netzwerke legen und diese richtig nutzen, als überall präsent zu sein, aber eben nur halbherzig und ohne Relevanz zu bespielen. Um euch eine kleine Hilfe an die Hand zu geben, haben wir eine Art what’s hot, what’s not der Social Media Plattformen geschaffen – mit ein paar Grauzonen zwischen Hot und Not. Here you go:
Social Media ist ein weitreichender Begriff – und einer, der viele Plattformen umfasst. Wenn Soziale Medien für euch nur Facebook und Instagram sind, können wir euch sagen: Es gibt noch viel mehr da draußen, das eure Aufmerksamkeit fordert. Aber haben alle Plattformen eben diese Aufmerksamkeit verdient? Die Blase Social Media ist riesig, viele Kanäle und Netzwerke haben eine Daseinsberechtigung. Aber: Nicht alle braucht ihr in eurem Dunstkreis. Und vor allem müsst ihr nicht alle bespielen – hier gilt ganz klar das Prinzip, nicht auf allen Hochzeiten tanzen zu müssen. Lieber den Fokus auf wenige Netzwerke legen und diese richtig nutzen, als überall präsent zu sein, aber eben nur halbherzig und ohne Relevanz zu bespielen. Um euch eine kleine Hilfe an die Hand zu geben, haben wir eine Art what’s hot, what’s not der Social Media Plattformen geschaffen – mit ein paar Grauzonen zwischen Hot und Not. Here you go:
Not our thing
Not our thing
Tumblr: Wer heute noch auf Tumblr ist, hat die Kontrolle über sein Leben verloren – so oder so ähnlich. Eine der ersten Plattformen im Kontext Social Media und früher Sammelbecken vieler Teenager und mindest ebenso vieler selbst ernannter Musiker und Künstler, ist Tumblr heute nahezu tot.
Spotify: Für Musik so ziemlich das Must-Have in der heutigen Zeit – als soziales Netzwerk aber trotz hoher Nutzerzahlen eher irrelevant. Einziger Grund zur Bespielung: Du hast einen Podcast, dann macht ein Account und das Netzwerk natürlich Sinn.
FlickR: Kennt ihr nicht? Macht nichts. Hat sich auch nie richtig durchgesetzt. Ist eine Art Pinterest mit einer Menge fehlender Features – Social Media 1.0 quasi.
Pinterest: In bestimmten Branchen nach wie vor beliebt – vor allem im Bereich der visuellen Ästhetik, also zum Beispiel Tattoos, Interior, Fashion. Die Zielgruppe ist überwiegend weiblich, Advertising schalten ist möglich, für uns jedoch eher nicht relevant.
Tumblr: Wer heute noch auf Tumblr ist, hat die Kontrolle über sein Leben verloren – so oder so ähnlich. Eine der ersten Plattformen im Kontext Social Media und früher Sammelbecken vieler Teenager und mindest ebenso vieler selbst ernannter Musiker und Künstler, ist Tumblr heute nahezu tot.
Spotify: Für Musik so ziemlich das Must-Have in der heutigen Zeit – als soziales Netzwerk aber trotz hoher Nutzerzahlen eher irrelevant. Einziger Grund zur Bespielung: Du hast einen Podcast, dann macht ein Account und das Netzwerk natürlich Sinn.
FlickR: Kennt ihr nicht? Macht nichts. Hat sich auch nie richtig durchgesetzt. Ist eine Art Pinterest mit einer Menge fehlender Features – Social Media 1.0 quasi.
Pinterest: In bestimmten Branchen nach wie vor beliebt – vor allem im Bereich der visuellen Ästhetik, also zum Beispiel Tattoos, Interior, Fashion. Die Zielgruppe ist überwiegend weiblich, Advertising schalten ist möglich, für uns jedoch eher nicht relevant.
Might be a thing
Might be a thing
TripAdvisor: Als Reisebüro oder Veranstalter vielleicht nicht unbedingt relevant, es sei denn du verfolgst die Strategie, erstmal kostenfrei professionelle Bewertungen zu vergeben und so auf dich aufmerksam zu machen. Hast du aber ein Hotel, eine Pension, eine Bar oder Restaurant? Dann ist TripAdvisor ein Must.
Xing: Totgesagte leben länger. Immer wieder verschrien als zu steif und altmodisch oder längst von LinkedIn abgehängt, passiert auf der Social Media-Plattform Xing in unterschiedlichen Branchen mit Fokusland D, A oder CH immer noch eine Menge. Für uns nicht unbedingt eins der wichtigsten Netzwerke, aber eine Businessplattform definitiv.
Vimeo: Ich persönlich finde Vimeo vom Handling, der Benutzeroberfläche aber vor allem vom Look deutlich professioneller und seriöser als YouTube und nutze es daher gern als Upload-Plattform für Videos. Was die Userzahlen und Reichweiten angeht, steht Vimeo aber deutlich hinter dem Riesen mit dem Y an; heißt eher nicht so relevant für Social Media (der Social Aspekt ist aktuell zumindest nicht im Vordergrund).
Jodel: Jodel als soziales Netzwerk für dein Business zu nutzen, wirkt erstmal ein wenig abstrakt – ist aber denkbar. Gehen tut das nur für ein lokales Geschäft. Da gäbe es vielfältige Möglichkeiten, die sind aber sicher noch nicht ausgereift. Man kann sie aber mal im Auge behalten, die App.
TripAdvisor: Als Reisebüro oder Veranstalter vielleicht nicht unbedingt relevant, es sei denn du verfolgst die Strategie, erstmal kostenfrei professionelle Bewertungen zu vergeben und so auf dich aufmerksam zu machen. Hast du aber ein Hotel, eine Pension, eine Bar oder Restaurant? Dann ist TripAdvisor ein Must.
Xing: Totgesagte leben länger. Immer wieder verschrien als zu steif und altmodisch oder längst von LinkedIn abgehängt, passiert auf der Social Media-Plattform Xing in unterschiedlichen Branchen mit Fokusland D, A oder CH immer noch eine Menge. Für uns nicht unbedingt eins der wichtigsten Netzwerke, aber eine Businessplattform definitiv.
Vimeo: Ich persönlich finde Vimeo vom Handling, der Benutzeroberfläche aber vor allem vom Look deutlich professioneller und seriöser als YouTube und nutze es daher gern als Upload-Plattform für Videos. Was die Userzahlen und Reichweiten angeht, steht Vimeo aber deutlich hinter dem Riesen mit dem Y an; heißt eher nicht so relevant für Social Media (der Social Aspekt ist aktuell zumindest nicht im Vordergrund).
Jodel: Jodel als soziales Netzwerk für dein Business zu nutzen, wirkt erstmal ein wenig abstrakt – ist aber denkbar. Gehen tut das nur für ein lokales Geschäft. Da gäbe es vielfältige Möglichkeiten, die sind aber sicher noch nicht ausgereift. Man kann sie aber mal im Auge behalten, die App.
Snapchat: Die Snapchatzielgruppe ist extrem jung. Jünger als TikTok oder Instagram. Ohne Strategie macht der Kanal kaum Sinn, aber auch so nichts, was zu den Must-Haves gehört. Werbung schalten funktioniert vor allem in den USA – mit horrenden Werbebudgets. Dort hat sich die Social Media-Plattform aber auch deutlich mehr durchgesetzt, als hier in Deutschland.
Nebenan.de: Was als Nachbarschaftshilfe gestartet hat, ist zu einem Netzwerk geworden, in dem eine Hand die andere wäscht. Wenn du also ein lokales Geschäft betreibst, dann könnte die Plattform hilfreich sein – vielleicht auch nur, um auf dich und dein Business aufmerksam zu machen, Veranstaltungen anzukündigen oder vielleicht auch erstmal unentgeltlich eine Hand zu reichen. Du solltest also vielleicht mal einen Blick auf Nebenan.de werfen und dich zumindest mit einem vollständigen Profil anmelden.
Twitter: Eignet sich vor allem in den Bereichen News, Politik, Gaming und Tech. Wer Multiplikatoren erreichen will oder an zeitaktuellen Themen teilhaben mag, darf Twitter nicht ignorieren. Als Business Tool und für die Endkundenansprache eignet sich die Social Media-Plattform in der Reisebranche kaum.
Snapchat: Die Snapchatzielgruppe ist extrem jung. Jünger als TikTok oder Instagram. Ohne Strategie macht der Kanal kaum Sinn, aber auch so nichts, was zu den Must-Haves gehört. Werbung schalten funktioniert vor allem in den USA – mit horrenden Werbebudgets. Dort hat sich die Social Media-Plattform aber auch deutlich mehr durchgesetzt, als hier in Deutschland.
Nebenan.de: Was als Nachbarschaftshilfe gestartet hat, ist zu einem Netzwerk geworden, in dem eine Hand die andere wäscht. Wenn du also ein lokales Geschäft betreibst, dann könnte die Plattform hilfreich sein – vielleicht auch nur, um auf dich und dein Business aufmerksam zu machen, Veranstaltungen anzukündigen oder vielleicht auch erstmal unentgeltlich eine Hand zu reichen. Du solltest also vielleicht mal einen Blick auf Nebenan.de werfen und dich zumindest mit einem vollständigen Profil anmelden.
Twitter: Eignet sich vor allem in den Bereichen News, Politik, Gaming und Tech. Wer Multiplikatoren erreichen will oder an zeitaktuellen Themen teilhaben mag, darf Twitter nicht ignorieren. Als Business Tool und für die Endkundenansprache eignet sich die Social Media-Plattform in der Reisebranche kaum.
It’s a big, big thing
It’s a big, big thing
Facebook: Müssen wir dazu etwas tippen? Für viele ist Social Media gleich Facebook. Ja, Facebook altert und der durchschnittliche User hat viel weniger Freunde als früher und eignet sich damit weniger als Startpunkt eines Schneeballsystems, aber Facebook ist Werbeplattform, Service- und Kommunikations – sowie Vertriebskanal in einem. Und das auch noch umsonst. Must have mal 100.
Instagram: Instagram hat zwar weniger aktive User als Facebook, ist aber definitiv ein Muss: Mit visuellem Fokus setzt es unser Thema toll in Szene und ist Treffpunkt für eine große Zielgruppe. Es hieß mal Instagram sei unglaublich jung, die Zeiten sind aber längt vorbei und der Wandel stetig. Social Media at it’s best!
YouTube: Bewegtbild ist Stand heute das wichtigste Medium in der neuen Welt. Es erhält auf den Plattformen mit Abstand die meiste Interaktion und kann deutlich mehr Info transportieren als andere Formate. Auch wenn FB und IG heute besser ausspielen, was direkt auf den Plattformen ausgespielt wird, bleibt YouTube am Ball. Hohe Userzahlen, breite Zielgruppen, aber auch viel Invest (arbeitstechnisch und wenn es richtig gemacht werden soll, auch finanziell).
LinkedIn: Wir nennen es immer wieder Xing in international. LinkedIn ist jünger, hat einfachere Tools, solide Netzwerkfunktionen – aber ist eben auch internationaler und damit jünger und fancier. Passt also nicht immer. Für Personalmanagement aber sicher sinnig. Auch Brancheninfos werden langsam aber sicher hier gestreut.
WhatsApp: WhatsApp gehört zu Social Media? wird der ein oder andere jetzt ungläubig fragen. Tja, Kundenkommunikation leicht gemacht, antworten wir. Auch wenn es ständig Streitereien um die Newsletterfunktionen gibt – WhatsApp ist definitiv der heiße Scheiss, wenn es um unkomplizierte Kommunikation mit Usern, potenziellen Kunden und Kunden geht.
TikTok: Wurde vor etwa einem Jahr noch als Jux verschrien, ist aber immer mehr auch Präsenz und nicht mehr nur Zukunft. Auch in Deutschland steigen die Userzahlen. Haben sich früher nur Teenager und eine sehr junge Zielgruppe auf TikTok getummelt, ändert sich das aktuell rasant. Jeder Promi, der etwas auf sich hält, ist bereits vertreten. Werbung, Mitarbeitersuche und – gewinnung, Austausch. TikTok solltet ihr beobachten. #futureshit
Natürlich gibt es noch etliche weitere Social Media-Netzwerke, wie WeChat (wenn im internationalen Shopping- und Hotelbereich sinnig) oder Twitch (im Musik- und Gamingbereich, die für die Reisebranche aber (aktuell) schlichtweg nicht relevant sind.
Facebook: Müssen wir dazu etwas tippen? Für viele ist Social Media gleich Facebook. Ja, Facebook altert und der durchschnittliche User hat viel weniger Freunde als früher und eignet sich damit weniger als Startpunkt eines Schneeballsystems, aber Facebook ist Werbeplattform, Service- und Kommunikations – sowie Vertriebskanal in einem. Und das auch noch umsonst. Must have mal 100.
Instagram: Instagram hat zwar weniger aktive User als Facebook, ist aber definitiv ein Muss: Mit visuellem Fokus setzt es unser Thema toll in Szene und ist Treffpunkt für eine große Zielgruppe. Es hieß mal Instagram sei unglaublich jung, die Zeiten sind aber längt vorbei und der Wandel stetig. Social Media at it’s best!
YouTube: Bewegtbild ist Stand heute das wichtigste Medium in der neuen Welt. Es erhält auf den Plattformen mit Abstand die meiste Interaktion und kann deutlich mehr Info transportieren als andere Formate. Auch wenn FB und IG heute besser ausspielen, was direkt auf den Plattformen ausgespielt wird, bleibt YouTube am Ball. Hohe Userzahlen, breite Zielgruppen, aber auch viel Invest (arbeitstechnisch und wenn es richtig gemacht werden soll, auch finanziell).
LinkedIn: Wir nennen es immer wieder Xing in international. LinkedIn ist jünger, hat einfachere Tools, solide Netzwerkfunktionen – aber ist eben auch internationaler und damit jünger und fancier. Passt also nicht immer. Für Personalmanagement aber sicher sinnig. Auch Brancheninfos werden langsam aber sicher hier gestreut.
WhatsApp: WhatsApp gehört zu Social Media? wird der ein oder andere jetzt ungläubig fragen. Tja, Kundenkommunikation leicht gemacht, antworten wir. Auch wenn es ständig Streitereien um die Newsletterfunktionen gibt – WhatsApp ist definitiv der heiße Scheiss, wenn es um unkomplizierte Kommunikation mit Usern, potenziellen Kunden und Kunden geht.
TikTok: Wurde vor etwa einem Jahr noch als Jux verschrien, ist aber immer mehr auch Präsenz und nicht mehr nur Zukunft. Auch in Deutschland steigen die Userzahlen. Haben sich früher nur Teenager und eine sehr junge Zielgruppe auf TikTok getummelt, ändert sich das aktuell rasant. Jeder Promi, der etwas auf sich hält, ist bereits vertreten. Werbung, Mitarbeitersuche und – gewinnung, Austausch. TikTok solltet ihr beobachten. #futureshit
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